Verhaltenstherapie für
Jugendliche und junge Erwachsene

“Weißt du es noch nicht?
Es ist dein Licht das die Welt erleuchtet” (Rumi)

Schön, dass Du da bist!

Der Weg zu mir in die Praxis ist des Öfteren lang und steinig.

Manchmal braucht es Zeit, bis klar wird, dass etwas nicht stimmt. Oder man möchte sich selbst nicht eingestehen, dass nun Unterstützung notwendig ist. Und hofft auf spontane Besserung, welches sich jedoch nicht einstellen möchte.

Viel mehr nehmen die Symptome über die Zeit zu, alles fühlt sich schwieriger, dunkler und enger an. Möglicherweise kommen noch weitere Symptome dazu, die zusätzlich Angst machen. Die Kontrolle über die eigenen Gedanken und das eigene Verhalten entgleitet mehr und mehr, die Unsicherheit im Innen und Außen wird größer.

Vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen geht es so. Seit der Pandemie ist die Zahl der Betroffenen deutlich gestiegen.

Ich begleite meine jungen Patientinnen und Patienten auf Ihrem Weg ihre ungewollten Gedanken und Verhalten zu verstehen und dann aus einem entspannteren Zustand heraus bewusst zu verändern. Diese Veränderung wird zeitweilig von Schmerz und Trauer begleitet, kann aber auch Neugierig machen und mehr und mehr Freude bereiten.

Eine Besserung des Gesamtzustandes erfolgt manchmal zügig, manchmal etwas langsamer, manchmal stufenweise, doch über die Zeit stetig. Sollte das nicht der Fall sein, müssen weitere Unterstützer (Klinik, Psychiater/In für medikamentöse Therapie) hinzugezogen werden.

Spezialisiert habe ich mich auf Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren mit der Fachausrichtung Verhaltenstherapie und Traumatherapie.

Weiter unten findest Du Rückmeldungen von meinen Patientinnen und Patienten, die ihre Therapieverläufe und meine Arbeit als Therapeutin beschreiben.

Gerne können wir gemeinsam klären, ob in deinem Fall auch eine Therapie notwendig ist.

Deine Therapeutin

Monika Raseghi M.A.

Gründe für eine Psychotherapie

| Probleme und Konflikte in der Familie | Trennung der Eltern | Mobbingerfahrungen jeglicher Art und Intensität | Erfahrungen die Angst gemacht haben und immer noch machen |

| Gedanken und Erinnerungen, die nicht mehr aus dem Kopf zu bekommen sind | Überfall | Missbrauch | Misshandlung | Gefühle der Einsamkeit | Unverstanden Sein | Leere |

| Taubheit | Angst bewertet zu werden | Angst nicht gut genug zu sein | Verlust von geliebten Menschen oder Angst davor  |  Angst sich mit Krankheiten anzustecken  |  Zählzwang |

| Angst zu dick zu sein und zu viele Kalorien zu sich zu nehmen | Erschöpfung | tiefe Müdigkeit | Verlust von Freude und Interesse | Gefühl, nicht mehr leben zu wollen | Druck |

| Selbstverletzung | Gedankenkreisen | Morgentief | Gewichtsabnahme und -zunahmen | Schlafstörungen | Ablenkbarkeit | Konzentrationsmangel | Gedankenkreisen | Grübeln |

Behandlungsspektrum

Was ist eine Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich untersuchte und anerkannte Methode der Psychotherapie. Sie beruht auf Grundlagen der Lernpsychologie und geht davon aus, dass das Verhalten, aber auch die Wahrnehmungs- Denk- und Einstellungsabläufe das Resultat von Lernprozesessen sind. Entsprechend können Verhalten und Denkprozesse auch "verlernt" und durch Neue ersetzt werden. Hierfür stehen vielfältige psychotherapeutische Interventionsmethoden zur Verfügung. Die Verhaltenstherapie ist ein modernes Richtlinienverfahren welches aufgrund der ihrer nachgewiesenen Wirksamkeit von den Krankenkassen anerkannt ist. Sie ist fortschrittlich und innovativ und erweitert sich kontinuierlich durch neue Methoden und Verfahren. Grundsätzlich steht die "Hilfe zur Selbsthilfe" für den Patienten | Patientin im Mittelpunkt, die ihm nach Einsicht in Ursachen und Entstehungsgeschichte seiner | ihrer Probleme, Methoden an die Hand geben möchte, mit denen er künftig im Alltag besser zurechtkommt. Ist das Behandlungsziel erreicht, endet in der Regel die Therapie. Verhaltenstherapie kann bei fast allen Störungsbildern eingesetzt werden.

Was ist eine Traumatherapie?

Eine Traumatisierung hat eine massive Stressreaktion zur Folge, die mit einer tiefen psychischen, körperlichen und sozialen Verunsicherung einhergeht. Auch wenn das Erlebte nicht mehr rückgängig zu machen ist – eine gezielte Traumatherapie mit speziellen psychotherapeutischen Methoden hilft, sich wieder zu stabilisieren und den Alltag zu bewältigen. Die traumatischen Ereignisse können so verarbeitet und in das eigene Leben integriert werden, dass sie die Lebensqualität nicht mehr beeinträchtigen und wieder befriedigende Zukunftsperspektiven entwickelt werden können. Die Therapie besteht aus drei Phasen:

Stabilisierungsphase: Sie ist die Basis der Traumatherapie und die wichtigste Phase. Sie braucht häufig die längste Zeit der gesamten Traumatherapie. In dieser Phase lernen die betroffenen Menschen mit Hilfe unterschiedlicher Techniken mit überflutenden Traumabildern, mit Ängsten, Alpträumen, Selbstverletzungen und suizidalen Impulsen umzugehen. Speziell hierfür entwickelte Techniken sowie das Erlernen von Entspannungsübungen sind hilfreich. In Einzelfällen ist eine medikamentöse Unterstützung sinnvoll.
Traumaaufarbeitungsphase: Es erfolgt eine gezielte Traumakonfrontation zur Verarbeitung der belastenden Ereignisse und ihrer Folgen. Z.B. mit EMDR, PITT
Integrationsphase: In dieser Phase geht es um die Akzeptanz der nicht mehr rückgängig zu machenden Erlebnisse, Aufbau neuer Lebensperspektiven und der Rückfallvorbeugung.

Ablauf

Erstgespräch & Diagnostik

Das Erstgespräch dient zum Kennenlernen. Im Erstgespräch werden die Probleme, so weit wie es gerade möglich ist, angesprochen. Die Therapieziele und die notwendigen Therapieschritte zur Zielerreichung werden erörtert. Gibt es ein “JA” zur Therapie und ein Basisvertrauen ist vorhanden, kann die Therapie einmal in der Woche zu einem regelmäßigen festen Termin stattfinden. Zu beachten ist, dass bei der Terminvergabe nicht immer auf Zeitwünsche eingegangen werden kann!

In den folgenden Terminen wird die Diagnostik (z.B. Intelligenztest, Fragebögen zu speziellen Krankheitsbildern uvm.) durchgeführt und die Ergebnisse daraus thematisiert. Nicht selten bringt es eine Erleichterung mit sich, die Diagnose zu erfahren.

Medikation & Kliniaufenthalt

Manchmal wird die Einnahme von Medikamenten notwendig, damit Psychotherapie wirken kann. Das ist der Fall, wenn Symptome so stark ausgeprägt sind, dass sie das Denken und das Fühlen deutlich einschränken und eine bewusste Veränderung kaum möglich wird. Dann ist es ratsam, einen Kinder- und Jugendpsychiater/In zu konsultieren. Dieser Schritt wird natürlich im Vorfeld mit allen Beteiligten besprochen.

Auch kommt es vor, dass die ambulante Psychotherapie aktuell nicht ausreicht, um den Heilungsbedürfnissen der Patientin | des Patienten gerecht zu werden. Die Patientin | der Patient benötigt dann eine intensivere Behandlung in einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Einweisung in die Klinik erfolgt über die Praxis und bedarf den Einverständnis aller Beteiligten.

Dauer & Ende der Therapie

Die Therapie dauert im Schnitt ein Jahr lang und kann verlängert und jederzeit beendet werden.
Sind die Ziele erreicht, die Blockaden gelöst, ist das Leben wieder lebenswert, gibt es einen “gesunden” Umgang mit den Herausforderungen des Alltages…
… wird es Zeit sich voneinander zu verabschieden. Zur Sicherheit können unregelmäßige Termine einmal im Monat, später einmal im Quartal vereinbart werden.

Therapieinhalte

Es wird gelacht, geweint, getrauert, geschimpft, gemotzt, gewütet, genascht, getröstet. Wir finden Lösungswege und Umgangsformen mit der Belastung. Wir wechseln die Perspektive, aktivieren die eigenen Fähigkeiten, werden gemeinsam mutig, lernen Grenzen zu setzen oder gar diese einzuhalten, verändern die Gedanken die uns belasten und trainieren neue bzw. vergessene Verhaltensweisen wieder an. Trauen uns andere anzusprechen, mit ihnen mitzusprechen und mit zu lachen. Wir lernen “Nein” zu sagen und das auch so zu meinen. Wir drücken den Schmerz und die Taubheit anders aus, finden Alternativen damit umzugehen. Wir hinterfragen und werden weise im Umgang mit uns und anderen. Wir akzeptieren, was unveränderbar ist und finden ein Auskommen damit...

Und natürlich sind die Alltagsprobleme auch ein Teil der Therapie.

Die Eltern & Schweigepflicht

Es ist gesetzlich notwendig, dass bei Minderjährigkeit die Eltern ihren Einverständnis zu Therapie geben. Bei gemeinsamen Sorgerecht müssen beide Erziehungsberechtigte mit der Therapie einverstanden sein.

Die Eltern können alle vier Wochen zu einem Elterngespräch kommen.

Bei Jugendlichen unterliege ich der Schweigepflicht. Deshalb werden Elterngespräche mit dem Jugendlichen vorbesprochen und dabei geklärt, welche und ob Inhalte weitergegeben werden. Die Elterngespräche wirken stabilisierend auf das gesamte Familiensystem und stärken die Eltern im Umgang mit der Erkrankung ihres Kindes.

Bei akuter Suizidalität und Fremdgefährdung bin ich von der Schweigepflicht entbunden.

Therapieformalitäten

Privatpatienten / Beihilfe

Informieren Sie sich bitte vor Therapiebeginn bei Ihrer privaten Krankenkasse über das Genehmigungsverfahren für Psychotherapie und über die Höhe der Kostendeckung durch die Privatkasse/Beihilfe.

Die ersten fünf Sitzungen, die sogenannten probatorischen Sitzungen, werden von den Privatkassen normalerweise ohne Formalitäten übernommen. Je nach Ihrem individuellen Kassentarif kann die Therapie direkt im Anschluss fortgeführt werden.

In manchen Fällen jedoch verlangt die Privatversicherung einen formellen Antrag auf Psychotherapie. In diesem Fall übernehme ich für Sie die Antragstellung.

Selbtszahler

Als Selbstzahler unterliegen sie keinen bürokratischen Abläufen. Sie können die Therapie für Ihr Kind ad hoc beginnen und ohne Wartezeiten zu Ende führen.

Ausfallhonorar

Ein Vereinbarter Termin muss 48 Stunden vorher abgesagt werden, sonst fallen Ausfallkosten an.

Kosten

Sie erhalten einmal im Monat eine Rechnung über die erfolgte Therapie. Die Abrechnung orientiert sich an der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP analog GOÄ).

  • M. | 19 Jahre | Student/In | Depression | Angststörung | Alkoholmissbrauch | Selbstverletzung |

    “Ich kam mit 16 Jahren inklusive Angststörung, Soziale Phobie und mittelgradige depressive Episode zu Frau Raseghi. Frau Raseghi begleitete mich durch die letzten Schuljahre und jetzt auch durch das Studium.

    Alkoholkonsum, Drogen und Selbstverletzung waren für mich Alltag.

    Durch die Therapie bei Frau Raseghi habe ich es geschafft davon wegzukommen. Anders zu denken. Ohne sie hätte ich es nicht geschafft stark genug zu sein. Ich habe gelernt, wie viel Wert ich bin und mit meinen Problemen umzugehen. Frau Raseghi verurteilt nicht, ist eine liebevolle und vertrauenswürdige Person. Mit ihrer positiven Energie steckt sie einen an.

    Ich empfehle jedem so eine tolle Therapeutin. Es lohnt sich die Therapie durchzuziehen und an sich zu arbeiten. Aber man muss es selbst wollen, sonst kann man nichts verändern.

    Danke Frau Raseghi!”

  • J. | 17 Jahre | Schüler/In | Schwere depressive Episode |

    “Ich kam mit Antriebslosigkeit, Suizidgedanken, Selbstverletzung, Erschöpfung, Isolierung, Reizbarkeit und schulischem Leistungsdruck in die Therapie.

    Jetzt, nach 1,5 Jahren Psychotherapie und Medikation sind die meisten Symptome stark zurückgegangen oder haben sich ganz aufgelöst. An der Motivations- und Energielosigkeit arbeiten wir noch.

    In der Praxis wird auf Augenhöhe kommuniziert und man hat nicht das Gefühl beeinflusst oder eingeschränkt zu werden. Frau Raseghi ist generell sehr offen und veranschaulicht Situationen sehr gut. Außerdem kann ich mich ihr gut öffnen weil ich nicht verurteilt werde und auf viel Verständnis ihrerseits treffe.”

  • M | 16 Jahre | Schüler/in | mittelgradige Depressive Episode | ADHS | Belastungsstörung |

    “Ich bin mit 13 Jahren in die Praxis gekommen und bin jetzt 16 Jahre alt. In der Therapie habe ich sehr viel gelernt und kann jetzt stabil leben.

    Ich habe gelernt “richtig” zu denken und effizient zu handeln, sowie für mich einzustehen und mir eine eigene Meinung zu bilden. Ich habe gelernt mich nicht von anderen abhängig zu machen, meine Emotionen besser zu kontrollieren und gedanklich im Hier&Jetzt zu bleiben. Ich habe gelernt das Leben besser anzunehmen, mich in schwierigen Situationen zu beruhigen und zu fassen.

    Die Reise ist zwar noch nicht ganz zu Ende, doch bis jetzt habe ich extrem viel gelernt und mitgenommen.

    Ich würde Frau Raseghi jedem weiterempfehlen, da Sie verständnissvoll ist und Dinge gut veranschaulichen und erklären kann. Sie weiß wie man mit verschiedenen Dingen umgeht und bringt einem wichtige Weisheiten bei. Durch Ihre ruhige Art ist die Therapie stets angenehm und ein sicherer Raum. Frau Raseghi ist mit Abstand die beste Therapeutin, die ich je hatte, die hat mir geholfen mir selbst zu helfen, über mich hinaus zu wachsen und zu reifen. Mir ihrer Hilfe habe ich einige Ziele erreicht und es aus meiner Ausgangssituration heraus geschafft.”

  • R. | 18 Jahre | In Ausbildung | Depression | soziale Phobie | Drogenmissbrauch |

    “Durch die Therapie bei Frau Raseghi habe ich mich weiterentwickelt. Sie begleitet mich auf meinem Weg und ich lerne mich selber zu lieben. In jede Sitzung erfahre ich was neue was mir hilft.”

  • P. | 19 Jahre | in Ausbildung | Depression | ADHS | Störung des Sozialverhaltens | Drogenmissbrauch |

    “Mit 16 Jahren kam ich mit Depressionen, einem schwierigen Verhältniss zu meinen Eltern und keiner Perspektive, wie mein Leben weitergehen soll, zu Frau Raseghi. Angangs war es schwer für mich, mich auf eine therapeutische Behandlung einzulassen. Mit der Zeit fühlte ich mich immer wohler und wurde offener. Durch die Therapie und die Aufarbeitung meiner Traumata machte ich immer bessere Fortschritte.

    Inzwischen habe ich eine gute Beziehung zu meinen Eltern, einen Plan was ich in meinem Leben erreichen will und setze das gerade auch beruflich um.

    Ich bin sehr dankbar über die Unterstützung, die ich von Frau Raseghi erhalten habe und kann Sie nur empfehlen.”

  • A | 19 Jahre | Student/In | schwere Depression | Panikstörung | Borderline | Selbstverletzung | Alkoholmissbrauch |

    Ich bin damals mit 14 Jahren bei Frau Raseghi in Therapie gekommen. Ursprünglich wegen selbstverletzendes Verhaltens. Schnell stellen sich dann unter anderem depressive Episoden und eine Panikstörung, später Borderline heraus. Frau Raseghi begleitet mich über insgesamt 5 Jahre hinweg und ich habe mich in jeder Lebensphase und Verfassung mehr als gut aufgehoben bei ihr gefühlt. Mir wurden verschiedenste Therapiemethoden angeboten, in Krisen wurde ich empathisch und kompetent betreut, ich habe mich bezüglich meiner eigenen Gedanken und Gefühle immer respektiert und wertgeschätzt gefühlt. Mit ihrer Hilfe durfte ich unter anderem lernen, meine Schwierigkeiten in sozialen Situationen zu überwinden, mich nicht mehr hilflos von depressiven Episoden überwältigen zu lassen, Selbstfürsorge zu betreiben und wieder Verantwortung für mich zu übernehmen.

    Ich bin sehr dankbar und kann sie uneingeschränkt weiterempfehlen!